Ist ein Blog für dich und deine Wunschkund*innen relevant?
Hast du dich schon mal gefragt: „Brauche ich einen Blog? Liest das heute noch jemand? Lohnt sich das mit KI noch? Und reicht es nicht, wenn ich auf Social Media aktiv bin?“
Die Antwort: Es kommt drauf an.
Brauche ich überhaupt einen Blog?
Grundsätzlich ist ein Blog vorteilhaft und empfehle ich „immer“. Aber: Es kommt auf dich, dein Business und deine Wunschkund*innen an.
Lass uns das Ganze mal reflektieren, sodass du am Ende selbst spüren und entscheiden kannst, ob ein Blog für dein Business Sinn macht.
Inhaltsverzeichnis
Social-Media oder Blog: Wo fühlen sich deine Wunschkund*innen wohl?
Wann ein Blog für deine Wunschkund*innen die bessere Wahl sein kann
Die zentrale Frage: Passt ein Blog zu deiner Zielgruppe?
Wann und warum ein Blog auch für dich als Anbieter*in vorteilhaft ist
Social-Media oder Blog: Wo ist deine Wunschkundschaft und wo fühlen sie sich wohl?
Viele Selbstständige bekommen heute direkt mit auf den Weg: „Du musst Social-Media machen.” Instagram, TikTok und / oder LinkedIn. Das sagen in der Regel
Business-Coaches auf Social-Media und
Social-Media-Coaches.
Und klar, für manche Selbstständige und Geschäftsmodelle passt das auch. Aber oftmals wird Social-Media so dargestellt, als würde es ohne nicht gehen. Das stimmt vermutlich, wenn du Influencer*in bist, dein Business fast ausschließlich über schnelle Reichweite funktioniert oder du Social-Media-Coach bist.
Aber:
Wenn du eine Dienstleistung hast, die nichts mit einer Plattform zu tun hat oder du ein Produkt verkaufst, dann sieht es schon anders aus. Denn dann wollen deine Wunschkund*innen vielleicht nicht…
nur einen kurzen Social-Media-Post von dir sehen oder
dein Profil durchsuchen, um sich einen Eindruck von dir zu verschaffen und
die relevanten Infos aus Content-Häppchen zusammensuchen.
Sie wollen vielleicht
tiefer eintauchen,
dich besser kennenlernen,
verstehen, was du machst und wofür du stehst.
Sie wollen in Ruhe, ohne Druck und Ablenkung mehr erfahren.
Wann ein Blog für deine Wunschkund*innen die bessere Wahl sein kann
Wer ist deine Zielgruppe? Welche Menschen sprichst du an? Wo suchen sie und sind aktiv? Wo können sie am besten dich, deine Energie und Arbeit kennenlernen und spüren?
Ein Blog bzw. Longform-Content ist vor allem wertvoll für Wunschkund*innen und
Menschen, die bewusst, selbstbestimmt und informiert entscheiden wollen
Sie
kaufen nicht spontan, sondern wollen Hintergründe, Erfahrungen und Wissen lesen.
googeln, vergleichen und reflektieren, bevor sie sich für eine Person oder ein Produkt entscheiden.
wollen sich in ihrem Tempo informieren, unabhängig von Algorithmen oder Social-Media-Zeitdruck.
schätzen es, dass dein Blog 24/7 erreichbar ist und sie jederzeit stöbern und in deine Welt eintauchen können.
möchten frei entscheiden, wann und wie sie sich mit dir beschäftigt.
Die Menschen können in ihrem Tempo lesen, ohne dass sie durch den nächsten Post im Feed abgelenkt werden.
Menschen, die Tiefe, Verbindung und Vertrauen brauchen
Diese Kund*innen möchten nicht nur ein schnelles Angebot. Sie wollen
spüren, ob du zu ihnen passt – von deinen Werten bis zu deinem Stil.
möchten einen tiefergehenden Eindruck bekommen und dich / deinen Ansatz kennen, bevor sie sich bei dir melden.
lesen gerne ausführlich, reflektieren und spüren genau hin, ob eure Werte und Energie zusammenpassen.
Verbindung und Vertrauen sind wichtiger als ein schneller Kauf, was vor allem bei sensiblen Themen relevant ist / sein kann oder wenn potenzielle Kund*innen vorab schon schlechte Erfahrungen mit anderen Anbietern hatte.
Menschen, die Problemlöser*innen suchen
Diese Menschen haben ein konkretes Anliegen und suchen danach.
„Wie finde ich mehr Ruhe im Alltag?“
„Welche Ernährung passt zu mir?“
Oder sie haben schon direkte Kaufintentionen und sich nach einem Anbieter:
Website-Texte schreiben lassen.
Darmgesundheitsberatung
Ein Blog kann die Sichtbarkeit von Angebotsseiten stärken, genauso wie den Expertenstatus. Ein Blog zeigt Lösungen und baut gleichzeitig Vertrauen zu dir auf.
Die Menschen googeln aktiv und landen bei dir, weil dein Blog genau ihre Situation beschreibt. Sie wollen praktische Tipps, Klarheit und Orientierung.
Menschen, die wenig Lust auf Social Media haben
Nicht alle Menschen nutzen und sind auf Social-Media. Deswegen ist es auch wichtig, wer und wo deine Zielgruppe ist. Meine erste Kundenanfrage über meine Website kam von einer Frau, die kein Social-Media hatte.
Ja, das gibt es und auch nicht alle auf Social-Media nutzen es mit Kaufintentionen oder auf der Suche nach Anbietern.
Menschen, die sensibler und reflektiert sind
Gerade feinfühlige oder introvertierte Kund*innen mögen oft den ruhigen, aufgeräumten Raum eines Blogs. Kein Vergleich zur Reizüberflutung im Social-Media-Feed.
Sie sind eher zurückhaltend, vielleicht auch unsicher, aber vor allem sensibel. Social Media stresst sie, sie fühlen sich dort überfordert. Auf deinem Blog finden sie einen geschützten Raum, in dem sie sich ohne Druck informieren können. Sicherheit, Ruhe und Klarheit sind hier wichtig.
Beispiel: Wie jemand entscheidet, der über Google & Co. kommt
Eine Frau googelt ein Thema.
Sie findet deinen Blogartikel.
Sie fühlt sich angesprochen und liest in Ruhe, klickt weiter, erkennt deine Haltung und dein Angebot.
Sie spürt, dass es passen könnte.
Entweder meldet sie sich noch zum Newsletter an und mit dir in Kontakt zu bleiben und später zu buchen.
Oder sie kontaktiert dich direkt, ohne dass du sie jemals auf Social-Media oder woanders „bespielen“ musstest.
Kund*innen, die dein Blog überzeugt, sind die, die bewusstere, reflektierte, werteorientierte Entscheidungen treffen und oft auch besser zu dir passen. Denn ein Blog kann vorsortieren.
Die zentrale Frage: Passt ein Blog zu deiner Zielgruppe?
Frag dich mal:
Möchten meine Wunschkund*innen bewusst und tiefer in meine Inhalte eintauchen?
Suchen sie aktiv nach Lösungen und googeln Themen, bei denen ich helfen kann?
Brauchen sie mehr Sicherheit, Vertrauen und Ruhe bevor sie kaufen / sich melden?
Haben sie wenig Interesse an dem schnelllebigen Social-Media-Spiel?
Wenn du jetzt innerlich genickt hast, dann kann ein Blog ein wertvoller Beitrag für dein Business und deine potenziellen Kund*innen sein.
Wann und warum ein Blog auch für dich als Anbieter*in vorteilhaft sein kann
Ein Blog ist mehr als nur „längerer Content“. Er ist wie ein Zuhause für dein Business im Internet. Ein Ort, an dem du die Atmosphäre bestimmst, ohne Abhängigkeiten vom Algorithmus, die Ablenkungen und den Stress von Social Media.
Ein Blog kann einen Raum der Ruhe, des Ankommens und Aufatmens im ansonsten hektischen Social-Media Betrieb sein. Für deine Zielgruppe und auch für dich.
Dein Blog gibt dir Raum für Tiefe und Verbindung.
Ein Blog bietet dir die Möglichkeit, tiefergehende Inhalte mit mehr Substanz und Perspektiven zu erstellen. Du hast keine Zeichenbegrenzung und kannst so viel reflektierter dein Wissen und deine Perspektiven, Werte und Erfahrungen teilen.
Du kannst dich freier und kreativer ausleben, wenn du gerne schreibst
Dein Blog bietet die viel mehr Freiraum, um deine Gedanken und kreativen Ideen und zu teilen. Du kannst dich hier freier und kreativer ausleben, weil dir ein Blog viel mehr Möglichkeiten bietet.
Voraussetzung: Du liebst es, zu schreiben.
Wenn du gerne schreibst und dich freier ausdrücken möchtest, ohne an Klarheit für deine Wunschzielgruppe zu verlieren, dann ist ein Blog für dich.
Denn was auf Social-Media deine Followerschaft verwirren kann, ist auf einem Blog willkommen und oft sogar nützlich.
Dein Blog macht dich unabhängig und arbeitet für dich.
Du bist nicht den Launen von Plattformen ausgeliefert oder der aktuellen Anwesenheit deiner Zielgruppe, wenn du postest.
Social-Media-Posts verschwinden dagegen nach ein paar Stunden im Strudel des Algorithmus. Ein Blogbeitrag kann Monate oder Jahre später noch gelesen und gefunden werden.
Wann ein Blog für dich (noch) nicht passt:
Wenn du…
nicht gerne und viel schreibst.
damit schnell Geld verdienen willst.
noch überhaupt keine Klarheit über deine Positionierung oder Themen hast
nicht bereit bist entweder Zeit oder Geld in SEO und Longform-Content zu investieren
bei anderen Formaten / in anderen Räumen besser und natürlicher mit deiner Energie wirken und deine Wunschzielgruppe abholen kannst.
Fazit: Finde deinen Weg
Ob ein Blog wichtig und relevant ist, hängt also nicht von irgendeinem „Marketing-Muss“ ab, sondern von
deiner Vision und Arbeit,
deiner Energie und
deiner Zielgruppe.
Wenn du dir ein sanftes, nachhaltiges Marketing wünschst, das auf Verbindung statt auf Dauer-Performance setzt, dann ist ein Blog eine wunderbare Möglichkeit.
Und wenn deine Wunschkund*innen ebenfalls auf Suchmaschinen, inklusive Pinterest und Blogs unterwegs ist, dann ist es perfekt.
Vielleicht spürst du jetzt: Ja, ein Blog ist genau das, was ich und meine Wunschmenschen brauchen und wollen.
Du bist unsicher, möchtest reflektieren oder brauchst klare nächste Schritte? Dann komm gerne in mein 1:1 Marketing-Sparring.
75 Minuten für dich und dein Business
und aufPay What You Can - Basis für Soloselbstständige.
Andrea Liedtke
Hi, ich bin Andrea, ethische Marketingtexterin für Websites und Content. Ich helfe dir, mit Content-Marketing, das dich mit deinen Wunschkund*innen verbindet, erfolgreich sichtbar zu werden und über die Website zu verkaufen. Mehr zu mir >>
Für Marketing, das nicht nur gut fürs Business, sondern auch gut für die Seele ist.
Ich wünsche mir für dich, dass du deine Wunschkund*innen begeisterst und sanft zum Kauf führst: mit mehr Leichtigkeit und Klarheit.