Ethisches Marketing-Messaging, das deiner Wahrheit folgt: So erreichst du wahre Wunschkund*innen

 
 

Als Selbstständige wissen wir, dass wir Marketing machen müssen, um sichtbar zu werden und potenzielle Kund*innen zu erreichen. Und was passiert?

  • Selbstständige sind selbst und ständig aktiv: Sie posten Content, machen Social-Media, Podcasts, Blog und mehr.

  • Doch Ergebnisse bleiben aus und viele suchen nach einer neuen Strategie, nach einer neuen Plattform oder machen noch mehr von dem, was nicht funktioniert.

  • Sie versuchen zu überzeugen und zu überreden.

Dabei brauchen die wenigsten mehr Marketing oder Überzeugung, sondern klare Marketingbotschaften, die sich durch alle Plattformen und entlang der Kundenreise ziehen.

Ohne ein klares Marketing-Messaging verläuft dein Marketing ins Leere oder zieht die falschen Menschen für deine Arbeit an.

 

Dein Marketing wird erst kraftvoll, wenn du für dich klärst, wie du über deine Arbeit und Mission sprichst und mit wem.

Doch nun sitzt du wieder vor dem Laptop, der Cursor blinkt. Du hast so viel zu sagen und weißt, dass deine Arbeit wertvoll ist, aber sobald du es in Worte fassen sollst, schwankst du zwischen Leere oder Chaos.

Statt Klarheit gibt’s:

  • 13 angefangene Textentwürfe,

  • „Über mich“-Texte, die sich nach irgendwem, aber nicht nach dir anhören,

  • Angebotsseiten, bei denen du selbst nicht sicher bist, ob du buchen würdest,

  • Content, der vielleicht Likes bekommt, aber keine Verbindung zur Wunschzielgruppe herstellt,

  • Marketing, das du selbst nicht fühlen und verkörpern kannst.

Wenn du da gerade innerlich nickst, dann bist du nicht schlecht im Marketing. Du hast nur einen Schritt übersprungen.

Dein Marketing-Messaging: Es ist noch nicht stimmig, klar und hat noch nicht die Essenz deiner Arbeit eingefangen. Wenn das steht, wird sich Marketing natürlicher, ehrlicher und verbunden anfühlen. Und du kannst von dort aus dein Marketing

  • strategisch sowie

  • intuitiv
    umsetzen oder

  • alles dazwischen
    wählen, ohne dich zu sehr einzuengen oder zu verlieren.

Warum dein Marketing sich leer und sinnlos anfühlt (obwohl du so viel gibst)

Viele Soloselbstständige denken, sie brauchen mehr Reichweite, also auch mehr Content und mehr Marketing. Aber viel häufiger ist das Thema: Dein Wunschpublikum…

  • versteht nicht, wer du (für sie) bist,

  • sehen nicht, wobei du ihnen hilfst,

  • spüren nicht, warum gerade du.

Und das nicht, weil du dein Angebot schlecht erklärst. Es liegt daran, dass du an einer Stelle einsteigst, an der dein Gegenüber innerlich noch gar nicht mitgehen kann und du die Basis des wirksamen Marketings überspringst. Oder alternativ nie zur Essenz deines Angebots kommst.

So viele großartige Selbstständige werfen Begriffe in den Raum wie:

  • Selbstwertcoaching

  • Nervensystemcoaching

  • Ernährungsberatung

Oder sie machen „authentisches Marketing“, indem sie irgendwelche Einblicke ins Leben geben und entertainen.

Und dann hoffen sie, dass das irgendwie bei Menschen landet und endlich jemand bucht. Das wird es aber nur dann, wenn dahinter ein Messaging steht, das auf den folgenden drei Ebenen wirkt:

  1. Resonanz mit dir als Mensch

  2. Zugehörigkeitsgefühl als Kund*in

  3. Vertrauen in dein Angebot

Lass uns die drei Ebenen mal entwirren.

1. Resonanz: Menschen verbinden sich zuerst mit dir

Egal, wie rational wir uns fühlen, Entscheidungen sind emotional. Und an emotional ansprechende Inhalte erinnern wir uns besser. Sie fördern zudem unsere Entscheidung dafür, wenn es Resonanz erzeugt.

Das ist die Verbindung, die natürlich entsteht und die wir brauchen, um wahre Wunschkund*innen mit mehr Leichtigkeit anzuziehen. Und das beginnt bei dir. Es kann zum Beispiel so aussehen:

  • Du erzählst von deinem eigenen Weg.

  • Jemand liest das und denkt: „Wow, das könnte von mir geschrieben sein.“

  • Diese Person fühlt sich plötzlich weniger allein, dafür verbunden mit dir und deiner Story.

Resonanz kannst du aber nicht vortäuschen. Menschen spüren die Energie dahinter. Und sie wollen dich spüren, gerade jetzt, wo generischer KI Content und ausgedachte KI-Geschichten das Internet überfluten. Menschen sind soziale Wesen, sie sehnen sich nach Echtheit, Verbindung und sie werden sensibler dafür.

Diese Resonanz und natürliche, tiefere Verbindung entsteht, indem du dich zeigst. Es geht nicht darum, dass du alles teilst oder etwas, womit du dich nicht wohlfühlst, sondern zum Beispiel:

  • Dein Warum und Weg zu deinem Business, Wirken und Angebot.

  • Deine eigenen Fragen, Herausforderungen und Learnings.

  • Deine Aha-Momente, Erfahrungen und besondere Perspektiven.

Daher ist es wichtig, dass du selbst in die tiefere Verbindung deiner Arbeit einsteigst. Wenn du das verloren hast, wird dein Marketing schnell technisch, leer, austauschbar.

Zwei Reflexionsfragen für dich:

  • Weißt du noch, warum du gestartet bist?

  • Wie hat sich deine Arbeit und Herangehensweise seitdem verändert?

2. Zugehörigkeit: Menschen wollen sich in der Kundenstory erkennen und verstanden fühlen

Deine Kund*innen stehen im Mittelpunkt deines Messagings. Das, was du machst, machst du für deine potenziellen Kund*innen. Das, was du teilst, richtest du an deinem Wunschpublikum aus. Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht.

Was ich oft sehe, ist das:

  • Menschen „raten“, wie es ihrer Zielgruppe geht.

  • Oder sie erzeugen durch Marketingtaktiken bestimmte Emotionen, wie Schuld, Scham oder Mangel, um zu überreden.

  • Sie benennen nur das Ziel, aber nicht die Realität dazwischen.

Das Problem ist, dass sich Menschen darin nicht wirklich wiederfinden können. Oder noch schlimmer: Sie fühlen sich analysiert, manipuliert und / oder beschämt.

Dabei wollen sich Menschen gesehen und verstanden fühlen. Dann steigt auch ihre innere Motivation und die Anerkennung an ihre Situation sowie Herausforderungen. Wenn sie sich hingegen angegriffen oder bewertet fühlen, gehen sie innerlich in den Selbstschutz.

Was ethisches Marketing-Messaging macht:

  • Es spiegelt die Realität, ohne Beschämung und Bewertung.

  • Es benennt ehrlich und empathisch die Schmerzpunkte, gibt ihnen Sinn und Anerkennung.

  • Es hilft Menschen, sich selbst besser zu erinnern, zu erkennen, zu verstehen.

Statt also zu sagen:

  • „Du brauchst ein reguliertes Nervensystem.“ / “Du musst dich um dein dysreguliertes Nervensystem kümmern, sonst bist du selbst Schuld….”

könntest du beschreiben:

  • wie sich das in ihrem Alltag zeigt.

  • welche Erfahrungen sie immer wieder machen.

  • welche Wünsche sie haben und warum sie diese nicht erfülllen / halten können.

Du hebst damit unterbewusste Muster sanft ins Bewusstsein, ohne sie zu triggern, kleinzumachen oder zu bewerten. Du gibst ihnen damit Einblicke in ihre Situation und schaffst eine selbstbestimmte Wahlmöglichkeit für sie.

Zwei Reflexionsfragen für dich:

  • Kann sich dein Wunschpublikum in deinen Texten wiederfinden oder brauchen sie Fachwissen dafür? Wie kannst du ein Bild zeichnen, indem sie sich erkennen?

  • Was sagt deine Wunschkundin zu ihrer besten Freundin bei einer Tasse Tee, was sie sich wünscht?

3. Selbstbestimmte Entscheidung: Kund*innen brauchen eine Angebotsstory, der sie vertrauen

Es reicht nicht aus, dass dein Service gut klingt, gut beschrieben ist oder du sagst: „Ich biete XY an.“

Menschen brauchen Klarheit, Transparenz und Vertrauen, damit nicht nur ihre Emotionen dabei sind, sondern auch ihr Verstand.

Bevor Menschen kaufen, fragen sie nicht nur, ob es sich stimmig anfühlt und der / die Anbieter*in kompetent ist. Sie fragen auch, ob sie verstehen, was passiert, wenn sie sich für dich entscheiden.

Das ist der Punkt, an dem viele abspringen, obwohl das Angebot vielleicht perfekt passen würde. Doch, wenn es im Messaging Lücken oder Verwirrung gibt, dann fehlt das letzte bisschen für die Klarheit und das Vertrauen, dass eine bewusste Kaufentscheidung zulässt.

Deine Wunschkund*innen brauchen daher ein klares Bild von deinem Angebot. Ethisches Marketing und Messaging zeigt auf:

  • Was in einem Angebot passiert.

  • Warum der Ansatz funktioniert.

  • Woran Menschen erkennen können, ob es für sie funktionieren könnte.

  • Wie der Alltag danach anders aussehen kann.

  • Wie der Prozess ist und wie es abläuft.

Menschen wollen und brauchen auch keine übertriebenen Versprechen. Sie wollen:

  • Ehrlichkeit

  • einen nachvollziehbaren Ansatz

  • Beweise (Kundenfeedback, Beispiele, Ergebnisse und Daten)

  • Klarheit, was sie investieren und was sie dafür bekommen

Klassisches Marketing, das Menschen in irgendwelche Verkaufsfunnel manipuliert, funktioniert vielleicht kurzfristig. Aber ethisches Marketing-Messaging funktioniert ehrlich, bei den passenden Menschen und vor allem nachhaltig.

Dann wird auch verkaufen leichter und fühlt sich für insbesondere für werteorientierte, introvertierte oder feinfühlige Unternehmer*innen stimmiger und natürlicher an.

Zwei Reflexionsfragen für dich:

  • Was müssen deine Kund*innen wissen, bevor sie bei dir buchen?

  • Was können sie immer in einer Zusammenarbeit mit dir erwarten?

Der goldene Faden im Messaging und Marketing

Resonanz → Gesehenwerden → Vertrauen und Klarheit → Entscheidung

Wenn man die ganzen Marketing-Theorien einmal entwirrt, bleibt im Kern:

  1. Menschen spüren, ob sie mit dir resonieren.

  2. Sie prüfen, ob sie sich bei dir zugehörig, also von dir gesehen und verstanden fühlen.

  3. Sie möchten wissen, was dein Angebot für sie tun kann und ob sie dir vertrauen können.

  4. Dann sind sie bereit, eine selbstbestimmte und bewusste Entscheidung zu treffen.

Das alles ist Teil des Marketing-Messagings, womit die Marketingumsetzung stimmiger und klarer wird. Doch viele überspringen nicht nur das Messaging, sondern auch einzelne Schritte im Marketing. Entweder

  • sie starten bei Punkt 3 und wollen direkt über das Angebot sprechen und es verkaufen
    oder

  • sie wollen nicht aufdringlich sein und lassen es weg.

⇨ Und dann wundern sich so viele, dass aus Resonanz kein Kauf entsteht oder aus Angebotscontent keine Verbindung und kein Vertrauen.

Dann fühlt es sich an, als würden sie kämpfen, ins Leere sprechen und gegen Wände laufen. Und das liegt selten daran, dass sie zu wenig Marketing machen oder nicht gut genug sind. Es liegt fast immer daran, dass das Messaging dahinter nicht klar ist oder keinen stimmigen Ausdruck findet.

 

Und wie setzt du das jetzt um?

 

Wirklich wichtig ist: Du selbst solltest dich in deinem Marketing und Messaging wiederfinden und es verkörpern können. Ansonsten könntest du dich (wieder) verlieren. Deswegen fange immer bei dir, deinem Sein und Wirken an, nicht bei deinem Wunschpublikum oder irgendeiner Strategie.

Ethisches Marketing-Messaging erzählt und spiegelt das, was echt und wahr ist ⇒ Folge deiner Wahrheit, erzähle deine (Marken-)Story und spiegel dann die Realität von Kund*innen sowie deinem Angebot wider.

 

Wissen ist das geringste Problem, sondern die Umsetzung. Wenn du das hier gelesen hast und merkst: „Okay, da steckt einiges drin, was ich noch nicht sortiert habe…“ – hier ein möglicher Start:

Setz dich hin und beantworte die Reflexionsfragen:

Die zwei Reflexionsfragen für deine Story und Resonanz:

  • Weißt du noch, warum du gestartet bist und was du bewirken möchtest?

  • Wie hat sich deine Mission und / oder Herangehensweise seitdem verändert?
    Und:

  • Welche Erfahrungen haben dich dahin geführt?

Die zwei Reflexionsfragen für die Kundenstory und Zugehörigkeit:

  • Kann sich dein Wunschpublikum in deinen Texten wiederfinden oder brauchen sie Fachwissen dafür? Wie kannst du ein Bild zeichnen, indem sie sich erkennen?

  • Was sagt deine Wunschkundin zu ihrer besten Freundin bei einer Tasse Tee, was sie sich wünscht?
    Und:

  • Höre deiner Zielgruppe zu: Im direkten Gespräch, in DMs, in Kommentaren, …

Die zwei Reflexionsfragen für die Angebotsstory und bewusste Entscheidung:

  • Was müssen deine Kund*innen wissen, bevor sie bei dir buchen?

  • Was können sie immer in einer Zusammenarbeit mit dir erwarten?
    Und:

  • Was kannst du teilen, dass das „beweist“.

Marketing-Messaging braucht Umsetzung mit Struktur, Reflexion und Tiefe.

Deshalb habe ich ein Workbook entwickelt, das dich sanft, klar und praxisnah durch diesen Prozess führt.

In dem „Marketing-Messaging Workbook (inkl. Website-Copy-Guide und Workbook)bekommst du:

  • geführte Reflexionsfragen, die dich wieder in eine tiefe Verbindung mit deiner Arbeit bringen

  • strukturierte Abschnitte für deine eigene Story, die Story deiner Kund*innen, deine Angebotsstory sowie deiner (Marken-)Stimme

  • Impulse und Guide, wie du deine Antworten in Website-Texte verwandelst

  • einen Rahmen, der auch funktioniert, wenn du keine „spitze Positionierung“ oder klar definierte Zielgruppe hast, sondern mehr mit Themen, einer Mission und Tiefe arbeitest.

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Baue Verbindung, Vertrauen, natürliche Autorität und Nachfrage auf, indem du eine Sprache benutzt, die sich vor allem auch für dich echt anfühlt. Bekomme Struktur in dein Messaging und werde dabei von deinem Wunschpublikum verstanden. Zum Workbook >>

 
Andrea Liedtke

Andrea Liedtke

Hi, ich bin Andrea, neurodivergente und ethische Marketerin Soulpreneure, die sich im klassischen Marketing nicht wiederfinden. Mehr zu mir >>

Ich bin für Marketing, das nicht nur gut fürs Business, sondern auch für die Seele. Und ich wünsche mir für dich, dass du deine wahren Wunschkund*innen natürlich erreichen, anziehen und sanft zum Kauf führen kannst.

 
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Warum ich mein Business umgestalte, obwohl es ausgebucht war